Rückblick auf die Wegzehrung-Gottesdienste

Wegzehrung-Gottesdienste in freierer, meditativer Form

 

Wildblumen
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Wegzehrung am 19.08.2023 – „Wegzehrung – In Gottes Garten!“

Eine Rose erhielten alle Gottesdienstbesucher und -besucherinnen als „Wegzehrung“ am 19. August in der Immenreuther Christuskirche.

Das Team Werner Schlöger, Heidi Raab und Gertraud Burkhardt gestaltete eine sommerliche Wegzehrung. Ausgehend von biblischen Gartentexten wurde deutlich, dass wir uns Gott als unserem „Lebens-Gärtner“ hier in diesem Leben und vorausblickend im Paradiesgarten der Ewigkeit vollkommen anvertrauen dürfen.
Am Beispiel der Besonderheiten einer Rose wurden die Gottesdienstteilnehmer zu meditativen Gedanken angeregt und sollten überlegen, wem sie eine Rose weitergeben könnten.

Die musikalische Gestaltung lag wieder in den bewährten Händen von Regina Kraitzek an der Orgel sowie Robert Baier, die die Lieder begleiteten und mediative Musikstücke beitrugen.

Die nächste Wegzehrung findet am 25.11.2023 um 18 Uhr statt, am Tag vor dem Ewigkeitssonntag, an dem die evangelischen Christen ihrer Toten gedenken.

Muttertag
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Wegzehrung am 13.05.2023 – „…mehr als Blumen und Pralinen“

 

Am 13. Mai wurde in Immenreuth eine Wegzehrung vor allem über und für Mütter gefeiert. Am Beispiel dreier biblischer Frauen wurde thematisiert, welche Kraft in Müttern aller Zeit steckt und welch ein Gottesgeschenk sie sind. Ihre Erfahrungen ähneln denen heutiger Mütter sehr, obwohl mehrere tausende Jahre dazwischen liegen: Die ägyptische Prinzessin, die das Findelkind Mose adoptiert hatte - Elisabeth, die erst im reiferen Alter Mutter von Johannes, dem späteren Täufer, wurde – die kanaanäische Mutter, die Jesus fast unverschämt um die Heilung ihrer Tochter anfleht. Musikalisch ausgestaltet wurde der Gottesdienst von Regina Kraitzek an der Orgel und Robert Baier mit der Gitarre. Als „Wegzehrung“ erhielten die Gottesdienstbesucher dann doch --- „Blumen und Pralinen“.

Gertraud Burkhardt

„Wegzehrung“ will Mut machen gegen Gefühl der Sinnlosigkeit

„Burnout! - Elia in der Wüste“ war das Thema der Wegzehrung am Faschingssamstag in der Christuskirche in Immenreuth. Es wurde der Prophet Elia vorgestellt, der eines Tages am Ende seiner Kräfte von Gott neue Kraft geschenkt bekam. Diese Erfahrung übertrug das Vorbereitungsteam mit Heidi Raab, Werner Schlöger und Gertraud Burkhardt in einem Rollenspiel auf vergleichbare Situationen im Leben heutiger Menschen. Ein Manager eines großen Krankenhauses, eine Angestellte in einem Kaufhaus und Bäckereibesitzerin stellten sich die Frage nach dem Sinn ihrer Tätigkeit und beschrieben das Gefühl, dass sie sich ausgebrannt fühlen. Auch heute können wir in solchen Zeiten Gottes Hilfe bekommen. Bei Elia war es ein Engel, bei uns können das ein freundliches, aufmunterndes Wort oder eine unverhoffte Hilfe sein. Wir müssen sie nur wahr- und annehmen, die Unterstützung, die Gott uns zukommen lässt.

In modernen Liedern und meditativer Musik wurde der Gottesdienst von Robert Baier mit der Gitarre und Regina Kraitzek an der Orgel musikalisch gestaltet. Auch die neue Wirbenzer Pfarrerin, Frau Friedericke Steiner, nahm mit ihrem Ehemann und einem Enkelkind am Gottesdienst teil. Am Schluss bekamen alle Besucher wieder eine „Wegzehrung“ in Form eines Krapfens sowie der Jahreslosung „Du bist ein Gott, der mich sieht“ auf einem kleinen Kärtchen geschenkt.

G. Burkhardt

„Glaube – nur Erbmasse?“


war das etwas provokante Thema der „Wegzehrung“ am 20.08.2022 in der Immenreuther Christuskirche.
Für uns Christen ist es wichtig, besonders jetzt den Glauben an den auferstandenen Jesus Christus nicht wie ein Erbstück in eine „Vitrine“ zu stellen und dann nichts mehr damit anzufangen.

Vielmehr dürfen wir neue Erfahrungen damit machen und dies dann anderen Menschen, vor allem den jungen, weitergeben.

Das wurde in modernen Glaubensliedern, einer Dialogpredigt und auf meditative Weise ausgedrückt. Musikalisch wurde der sehr gut besuchte Gottesdienst von Regina Kraitzek an der Orgel und von Robert Baier mit solistischen Gitarrenstücken gestaltet.

Das Vorbereitungsteam aus Werner Schlöger, Heidi Raab und Gertraud Burkhardt stellte mehrere Erbgegenstände, wie altes Geschirr, Leinentücher, Uhren oder Familienbibeln vor.

An alle Gottesdienstbesuchern wurden am Schluss als „Wegzehrung“ kleine Schokoladenuhren verteilt.

 

Hallo, hier Gott – Wer da?“

So lautete das Thema des Wegzehrung-Gottesdienstes in der evangelischen Christuskirche am 21.05.2022 in Immenreuth

Das Beten, die Kontaktaufnahme mit Gott, vergleichen wir mit einem Telefonat.

Symbol dafür soll heute das Smartphone sein, Inbegriff der modernen Kommunikationstechnik.
Telefonieren ist dabei ja nur eine von vielen verschiedenen Funktionen dieses Gerätes, vielleicht inzwischen die unwichtigste.

Für uns heute ist Telefonieren etwas Selbstverständliches.
Man kann zu jeder Tages- und Nachtzeit mit einem Gesprächspartner weltweit in Kontakt treten – vorausgesetzt natürlich, man hat seine Rufnummer.

Mit WhatsApp sieht man auf dem Display sogar das Gesicht des anderen, wenn man das will. Dann ist volle Konzentration beim Gespräch geboten.

Probleme gibt es nur, wenn der Akku leer wird oder der Zentralcomputer einer Anbietergesellschaft ausfällt.

Dank Flatrate ist das Telefonieren mittlerweile recht preiswert.

Zwischen Telefonieren und Beten gibt es durchaus Parallelen:
Eigentlich sollte Beten - wie das Telefonieren - etwas Selbstverständliches für uns Christen sein.
Durch Beten nimmt man ebenfalls Kontakt mit einem Gesprächspartner auf- den man allerdings nicht per Video sehen kann