Tod und Trauer

Der Tod eines nahestehenden Menschen ist ein großer Verlust. Trauer braucht Raum und individuelle Gestaltung, denn jede und jeder trauert anders. Trauer braucht aber auch einen Ort für die Menschen, die trauern. 


Wenn wir den Leichnam oder die Asche eines verstorbenen Menschen zu Grabe legen, dann würdigen wir sein Leben und die gemeinsame Geschichte, die uns verbunden hat. Wir tun das aber auch in der Hoffnung, dass Gottes Beziehung zu uns auch über das Grab hinaus geht und der Tod nicht das Ende ist, dass Gott Heil und Leben schenkt.

 

WAS TUN, WENN

Wenn bei Ihnen ein Todesfall vorliegt, nehmen Sie bitte zuerst mit einem Bestattungsinstitut Ihrer Wahl Kontakt auf. Dieses setzt sich dann mit dem Pfarramt in Verbindung, um die Bestattung zu planen. Kurz nach dem Tod kann eine Aussegnung stattfinden (zuhause oder in der Aussegnungshalle der Friedhöfe). In der Regel findet dann zuerst ein Trauergottesdienst in einer unserer Kirchen statt. Danach findet auf dem jeweiligen Friedhof die Beisetzung statt. 

Sie sind herzlich zum Gottesdienst am Sonntag nach der Bestattung eingeladen.  Dort wird noch einmal für Verstorbene und Angehörige gebetet.

Am letzten Sonntag im Kirchenjahr, dem Ewigkeitssonntag (eine Woche vor dem 1. Advent) wird aller Verstorbenen des vergangenen Jahres gedacht, die Namen verlesen und eine Kerze angezündet, die Sie gerne mit nach Hause nehmen können.

 

"Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein." (Off 21,4)