Rückblicke und Zeitungsberichte zu den Friedensgebeten

Hier finden Sie Rückblicke und (ganz unten) Zeitungsberichte zu unseren Friedensgebeten und -andachten.

Glockenläuten (24.2.2024) und 51. ökumenisches Friedensgebet (28.1.2024)

Plakat zur Andacht vom Gustav-Adolf-Werk zum 2. Jahrestag des Ukraine-Kriegs
Bildrechte Gustav-Adolf-Werk e. V. in Leipzig

Am Samstag, den 24. Februar 2024 um 18 Uhr läuteten die Glocken der evangelischen Friedenskirche und (in ökumenischer Verbundenheit auch die) der katholischen Stadtpfarrkirche Kemnath und erinnerten damit an den zweiten Jahrestag des Krieges ein gemeinsames Zeichen für Frieden. Beide Kirchengemeinden sind damit der Bitte im Rundschreiben

„Aufruf zum Friedensgebet Ukraine 2024“

vom evangelischen Landesbischof und Landeskirchenrat Bayerns an alle Dekanate und Kirchengemeinden gefolgt, die Kirchenglocken zu läuten und zum Friedensgebet einzuladen.

Das Glockenläuten, das zu den Friedensgebeten einladen wird, kann auch diejenigen einbeziehen, die nicht selbst kommen können, aber von zu Hause aus mitbeten wollen.

Zum Weiterlesen:

Tafel mit Ukraine-Flagge und der Aufschrift Friede
Bildrechte Fundus/Birgit Arndt

Das Vorbereitungsteam zu den ökumenischen Friedensgebeten hat zusammen mit Pfrin. Steiner und Pfr. Kraus sich entschieden, bereits eine Woche früher wie schon länger geplant am 18. Februar 2024 um 19 Uhr einzuladen in die Kapelle des BRK-Seniorenheims in Kemnath.

Die Andacht, die Gabi Zaus vorbereitet hat, nahm einige Impulse für die Gestaltung des Friedensgebets auf, die anlässlich dieses zweiten Jahrestags des Kriegsbeginns vom evangelischen Gottesdienstinstituts veröffentlicht worden sind.

Gebetsbitten beim Entzünden der 3 Friedenskerzen:

  • Guter Gott, wir bringen vor Dich die Opfer einer skrupellosen Machtpolitik und eines brutalen Überfalls, die unzähligen Toten, Verletzten und Traumatisierten. Höre ihre Schreie, schaffe Du Gerechtigkeit!
     
  • Du Gott des Lebens, du sprichst „du sollst nicht töten“. Wir bringen vor Dich die Angst der Lebenden um ihr eigenes Leben und das der Menschen, die sie lieb haben. Beende endlich dieses grausame Blutvergießen!
     
  • Du Gott des Friedens, du sprichst „Selig sind, die Frieden stiften.“
    Wir sind verzweifelt, wenn wir die täglichen Nachrichten hören.
    Hilf uns nicht zu verhärten
    und mit ganzer Kraft nach Wegen zum Frieden zu suchen.

Durch die Bildbetrachtung mit einer Taube vor einem zerbrochenen Fenster (aufgenommen am 1. Mai 2022 in Charkiw von Carol Guzy) wurde für die Teilnehmer:innen das Leben in einer Welt der Zerstörung sichtbar. Charkiw, die Partnerstadt von Nürnberg liegt mittlerweile in Trümmern.

Carol Guzy schreibt dazu: „Ein Vogel gibt Hoffnung, als er an der herausgesprengten Fensterscheibe vorbeifliegt“.

Robert Baier (Gitarre) und Thomas Völkl (Keyboard) begleiteten das Gebet musikalisch mit den Liedern „Schweige und höre“, „Kyrie (aus der Ukraine)“,  „Selig seid Ihr“,  „Da wohnt ein Sehnen tief in uns“ und „Gott hört dein Gebet“.

50. ökumenisches Friedensgebet (28.1.2024)

Gruppenbild mit allen Beteiligten und dem Kirchenchor des 50. Friedensgebet
Bildrechte Luzie Söllner

Lesen Sie den Rückblick zum 50. Friedensgebet (So, 28.1.2024)
in der evangelischen Friedenskirche in Kemnath
mit Pfrin. Friederike Steiner und dem Kirchenchor „ProDeo“.

Friedensgebet „Sound of Hope“ in St.-Johannis-Kirche (So, 13.8.2023)

Am 13. August 2023 fand in der St.-Johannis-Kirche ein Friedensgebet statt, das von der Liturgie der sonstigen Andachten abwich.
Die Vorgeschichte: In der Woche nach Ostern unternahmen einige Mitglieder des Posaunenchores auf Betreiben von Alfred Schuster und dessen Schwager, Pfarrer Scholz aus Pforzheim, eine Reise nach West-Ukraine zu griechisch-katholischen Gemeinden. Dort sammelten alle Beteiligten sehr intensive Eindrücke von der Situation in dem Land, aber auch - trotz aller Not - von der großen Gastfreundlichkeit der Christen dort. --- Dieses Friedensgebet mit etwa 45 Teilnehmern wurde vom Posaunenchor musikalisch umrahmt und begann mit dem Eingangsstück „Friede mit euch“. Frau Pfarrer Steiner begrüßte besonders Pfarrer Scholz, dessen Gattin sowie Frau Lera Lange, eine gebürtige Ukrainerin, die in der Nähe von Immenreuth lebt. Frau Lange schilderte in bewegenden Worten, wie es ihrer Familie in Kiew nach Beginn des russischen Angriffs ergangen war, und übersetzte Gebete ins Russische bzw. Ukrainische. Pfarrer Scholz bestärkte die Anwesenden, nicht nachzulassen, Gott um den Frieden zu bitten. Sein Geist mache stark und lasse immer wieder kleine Hoffnungswunder in der Ukraine geschehen. In das Fürbittgebet wurden alle vom Kriegsgeschehen Betroffenen einbezogen. Besonders ergreifend war der Moment, als der Posaunenchor das „Gebet an die Ukraine“ spielte. Auch begleitete er die Lieder „Singt dem Herrn und lobt ihn“, „Freunde, dass der Mandelzweig wieder Blüten treibt“ und stimmte am Schluss spontan den Choral „Bleib bei uns Herr, der Abend bricht herein“ an.

Frau Pfarrerin Steiner lud zum nächsten Friedensgebet am 27. August am Läufer-Kreuz bei Oberndorf ein.


Text: G. Burkhardt

ökumen. Gottesdienst „Die UN-Menschenrechte – Ein Sehnsuchtskatalog für ein besseres Miteinander“(Fr, 3. Februar 2023)

Pfrin. Steiner, Pfr. Kraus und der Chor Laudate am ökumen. Gottesdienst (3.2.2023)
Bildrechte Josef Zaglmann (onetz.de)

ökumenischen Gottesdienst „Die UN-Menschenrechte – Ein Sehnsuchtskatalog für ein besseres Miteinander“(Fr, 3. Februar 2023) zu den UN-Menschenrechten:

Aktionen der Kirchengemeinde 2022 für ukrainische Kriegsflüchtlinge

Pfarrerin Kathrin Spies und Pfarrer Hartmut Klausfelder mit dem Kirchenvorstand haben sich einstimmig dafür ausgesprochen, das Immenreuther Gemeindehaus dem Landkreis Tirschenreuth zur Unterbringung ukrainischer Kriegsflüchtlinge anzubieten und deren Not zu lindern. Nachdem Alfred Schuster beauftragt wurde, die Kontakte zu knüpfen und alles mit Helfer*innen vorzubereiten, konnte bereits am Montag, den 14. März eine sechsköpfige ukrainische Familie (Kinder: 11 und 14 Jahre) in das Immenreuther Gemeindehaus einziehen.

Im Zeitungsbericht „Großfamilie aus der Ukraine zieht in das evangelische Gemeindehaus in Immenreuth“ 1 vom 11. April 2022 können Sie mehr erfahren.

Am 21. März nahmen Pfarrerin Kathrin Spies und Pfarrer Thomas Kraus zusammen mit örtlichen Hilfsorganisationen und Vertreter*innen des Landkreis und der Stadt teil am „Runden Tisch“ der Stadt Kemnath, um mit Bürgermeister Roman Schäffler die Koordination von Erstmaßnahmen für ukrainische Flüchtlinge zu besprechen. Vereinbart wurde ein Kennenlern-Nachmittag 1 zwischen ukrainischen Flüchtlingen und Helfenden am 11. April in der Mehrzweckhalle Kemnath.

Veranstaltungen der Kirchengemeinde im Gemeindehaus Immenreuth werden ins Wirbenzer Gemeindehaus verlegt. Der Kirchenraum und die Sakristei werden weiter von der Kirchengemeinde genutzt werden.

Wer helfen möchte, insbesondere durch eine Meldung von Wohnungen:

spezielle Hilfsangebote für ukrainische Flüchtlingsfamilien:

Ökumenisches Friedensgebet

Das Beten um Frieden in der Ukraine findet seit Kriegsbeginn auch in Kemnath regelmäßig am Sonntag Abend im Wechsel in der katholischen Stadtpfarrkirche oder in der Friedenskirche jeweils in Kemnath statt. Gabi Zaus und das Vorbereitungsteam des ökumenischen Abendgebets haben das Friedesgebet in der katholischen Stadtpfarrkirche in Kemnath initiiert, weitere Friedensgebete haben neben katholischen Gruppen auch Pfarrerin Kathrin Spies und der ökumenische Aktionskreis vorbereitet.

Wer seine Gedanken sammeln will und für den Frieden in der Ukraine beten möchte, kann dies von 9-16 Uhr in der Wirbenzer St. Johannis-Kirche tun oder in der katholischen Stadtpfarrkirche in Kemnath. In beiden Kirchen finden sich eingerichtete Gebetsorte von Pfarrerin Kathrin Spies bzw. vom Vorbereitungsteam ökumenisches Abendgebet. Über den Gebetsort in Kemnath haben der Neue Tag 1 (13. März) und Radio Ramasuri im Programm „Sonntagshaferl. Themen rund um die Kirche“ (20. März) berichtet.

 

    Zeitungsartikel

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